44 km (177/2.712) 11:30 h
Heute war wirklich ein harter Tag am Camino und das nicht nur wegen der vielen Kilometer.
Angefangen hat es damit, dass ich fast 14 km gehen musste, bis endlich eine Bar geöffnet hatte.
Aber das Frühstück hat dann für den Weg mehr als entschädigt:

Die Strecke verlief zwar vorwiegend auf Schotterstraßen, allerdings meist neben einer vielbefahrenen Straße, was auch nicht immer lustig war.
Vormittag war auch ein sehr heftiger Gegenwind und die Gegend zeigte nur selten, wie schön sie eigentlich ist.

Gespräche mit Anton aus Russland und vor allem Mike aus Australien haben etwas abgelenkt.

Am Nachmittag hat es dann teilweise recht stark zu regnen (und sogar leicht zu hageln) begonnen und es gab auf ca. 12 km keine Möglichkeit zum Unterstellen.
Bin dann mit Patricia aus Ungarn und Theo aus England endlich in einer Herberge angekommen. Nur war diese, genauso wie alle in der nächsten Stadt vollkommen ausgebucht und wir mussten noch 7 km weiter gehen bis zu einer Herberge, die im Führer als „rustikal“ beschrieben war! 😉
Aber was solls, jetzt sitze ich im Restaurant und freue mich schon auf das Abendessen.
Ach ja, meine erste Blase habe ich heute auch bekommen.
Es ist – wie bei mir üblich – natürlich eine Fieberblase!!!
Hallo Peter
Deine täglichen Berichte sind ein Hammer. du machst mir richtig Lust mich auch auf
diese Pilgerreise zu begeben, du hast mich mit den „Jakobsfieber“ angesteckt.
Wünsche dir noch viele erlebnisreiche Tage und Buen Camino!
Nur – Dein Freitag Mail – das fehlt!!!
Danke Elfi!
Würde mich freuen, wenn du dich auch auf den Camino begibst. Kannst ja mal in Österreich anfangen!!
Und die Mails gibt’s wieder im Juni!
Buen Camino und hoffentlich ist unser Bus nicht so voll wie hier die Herbergen.