Wie geht es weiter

Nachdem ich also im Mai 2017 gestartet bin, konnte ich nach etwas mehr als zehn Jahren Ende Mai 2017 meinen persönlichen Jakobsweg beenden und die Kathedrale von Santiago de Compostella das erste Mal sehen.

Ein Großteil meiner Familie in Santiago erwartet und wir hatten dann noch einige Tage, in denen wir nach Finisterre gingen und ich dann dort wirklich definitiv diesen Teil meines Lebens abschließen konnte.

 

Im Mai 2018 begleite ich noch einmal „meine“ Reisegruppe auf dem Camino und wir werden hier – wieder mit Parrer Andreas Monschein – auch diese Kapitel schließen können.

 

In meinem Outdoor-Reiseführer steht allerdings als letzter Eintrag:

Es ist Brauch, dass die Pilger unterhalb des Leuchtturmes am Kap Finisterre schweigend den Sonnenuntergang betrachten.
Einige verbrennen danach ein von der langen Pilgerfahrt zerschlissenes Kleidungsstück.

Nach dem Erlöschen des Feuers wenden Sie sich das erste Mal seit vielen Kilometern wieder zurück nach Osten und beginnen nach einer kurzen Zeit der Pause, ihren nächsten Jakobsweg zu planen.

 

Auch ich kann mir gut vorstellen, dass mich der Jakobsweg noch viele Jahre begleiten wird.
Ich würde gerne auch noch in Zukunft auf anderen Jakobswegen Österreich und Europa kennen lernen, dann allerdings eher nur eine Woche im Jahr und vor allem nicht mehr allein, sondern gemeinsam mit meiner Frau Elfi.

 

Schauen wir einfach, wohin der Weg mich weiterhin führen wird.