Was kommt in meinen Rucksack

Der richtige Rucksack und vor allem sein Gewicht ist am Jakobsweg immer ein Thema.
Es gibt dazu viele Theorien, ich möchte einfach meine individuelle Packliste bzw. meine Gedanken dazu vorstellen:

 

Mein Rucksack 2016 am letzten Tag in Puenta la Reina

Ich verwende schon seit meiner ersten Etappe 2007 einen einfachen Rucksack, den ich mir beim „Hofer“ um ca. 40 Euro gekauft habe.
Er hat mehrere Seitentaschen und entspricht meinen Anforderungen vollkommen.
2016 habe ich (wegen des Oktobertermines!) zu viel mitgenommen, dadurch waren auch die Seitentaschen eher schwer bepackt und ich hatte die ersten Tage ziemliche Probleme.
Erst als ich ca. 2 kg mit der Post (zu einem übrigens sehr stolzen Preis) heimgeschickt habe, konnte ich ihn besser packen und bin die restlichen Tage sehr gut mit ihm ausgekommen.

Für 2017 habe ich mir als Ziel gesetzt, noch weniger mitzunehmen, sodass er – ohne Getränk und Jause – unter 10 kg wiegen soll.

 

 

 

Das muss aber unbedingt dabei sein (Zumindest für mich):


Geld, Dokumente

Reisepass, Pilgerausweis, Bankomat- und Kreditkarte,
Pilgerführer (Outdoor in Buchform, Rothers als Ebook am Handy)

Kleidung
Wanderschuhe (gut eingegangen), leichte „Schlapfen“ (für die Duschen und das Fortgehen am Abend)
Wandershirt, Wandersocken, Unterhosen
(jeweils in dreifacher Ausfertigung: 1 x am Körper, 1 x bei der Wäsche, 1 x als Reserve)
Wanderhose (1 x kurz, 1 x lang)
Regenjacke (Gore-Tex)
Laufhose (brauche ich, damit mit nicht der „Wolf“ frisst!!)
Sonnenbrille (dient auch gleichzeitig als Reservebrille)
2 Buff-Multifunktionstücher (gegen Schweiß, Sonne, Wind, …)
Regenschutz (Regenumhang, Regenhose und ein kleiner Knirps für den leichten Regen)

Toiletteartikel, Medikamente  (nicht zu viel, bekommt man immer zu kaufen)   
Zahnbürste, Zahnpaste, (Haar)shampoo, Roll-On
Vitamin- und Magnesiumtabletten (für die Trinkflasche)
„Medizinbox“ mit
– Medikamenten (Blutdruck), Sonnencreme und Lippenschutz
– Verbandszeug, Pflaster, Lasepton, Salbe für die Füße
– Nadel, Zwirn, Nagelzwicker, Taschentücher
Waschmittel (Rei in der Tube)
Kniestrumpf (nur mehr einen zur Sicherheit)

Sonstiges  
Pilgerstab (ist gemütlicher als Wanderstöcke, kaufe ich mir aber wegen Anreise im Flugzeug jedes Jahr vor Ort)
Pilgerhut (als Regen und Sonnenschutz)
Schlafsack (möglichst leicht, unter 1 kg)
Handtuch (Mikro) bzw. auch ein Handtuch klein (gegen den Schweiß)

Trinkschlauch (ideal, wenn man alleine unterwegs ist)
Trinkbecher (vor allem für Frankreich wichtig: Rotwein ist der Flasche geht nicht!!!)
Kabelbinder, Sicherheitsnadeln =>    BESSER: ALU-Karabiner
Noch besser (Tipp meines Sohnes):  Elektrodraht – kostet nichts und ist total flexibel
Zigarillos (gehören für mich als eigentlich Nichtraucher zur Abendentspannung dazu)
Müsliriegel (eventuell)

 

Und zum Schluß – ganz wichtig:

Stein(e) für „Cruz de Ferro“    – seit 2007 immer dabei
Handy (es geht nicht ohne, ist aber während des Tages im „Flugmodus“)
Digitale Kamera – bin altmodisch und fotografiere lieber mit der Kamera als mit dem Handy
USB-Tastatur (nur 2017 – wegen Blog!!)
Und nicht vergessen:  Die passenden LADEGERÄTE!!!

 

Nicht mehr dabei:
Langärmliger Pullover (es wird nicht kalt bzw. muss ich mir bei Bedarf einen kaufen)
Notizblock, Kugelschreiber  – darauf verzichte ich heuer erstmals, werde meine Einträge digital am Handy bzw. im Blog machen
Taschenlampe und Kompass – gibt es ebenfalls alles am Handy
iPod (falls in der Pilgerherberge jemand laut schnarcht) – Musik und Hörbücher gibt es auch am Handy
Essen (außer Müsliriegel zur Reserve) – gibt es am Jakobsweg überall zu kaufen

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