2022-10-28_Grabsprüche zu Allerheiligen

Bereits vor längerer Zeit hat mir ein lieber Bekannter lustige Grabsprüche geschickt.
Ich habe sie mir damals für das heutige Mail zu Allerheiligen gerichtet und jetzt beim Vorbereiten kurz überlegt, ob es wirklich zu dem Termin passt.

Aber ich denke doch, denn der Tod gehört nun einmal zum Leben dazu und wenn man sich an die Verstorbenen positiv und humorvoll erinnern kann, is es sicherlich kein Nachteil.

In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes verlängertes Wochenende und besucht eure verstorbenen Freunde und Verwandte auf dem Friedhof.

Peter

 

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Aufigschtieg’n, obagfall’n, hin gwös’n.

 

Hier ruht Franz Josef Matt,
der sich zu Tod gesoffen hat.

 

 

Der Weg in die Ewigkeit ist doch gar nicht so weit,
um 7 Uhr fuhr er fort, um 8 Uhr war er dort.

 

Hier liegt begraben unser Organist.
Warum?
Weil er gestorben ist.

 

 

Hier liegt Martin Krug, der Kinder, Weib und Orgel schlug.

 

Hier liegt mein Weib, Gott sei’s gedankt,
oft hat sie mit mir gezankt.
O lieber Wanderer geh gleich fort von hier,
sonst steht sie auf und zankt mit Dir.

 

 

Hier ruhen meine Gebeine, ich wollt‘, es wären Deine!

 

Hier ruht der Brugger von Lechleithen,
er starb an einem Blasenleiden,
er war schon je ein schlechter Brunzer,
drum bet für ihn ein Vaterunser.

 

 

 

Herr gib ihm die ewige Ruh‘ und ein Gläsle Schnaps dazu.

 

Hier ruht Josef Binder.
Er hat mit allzuvieler Gier,
das helle und das dunkle Bier,
in seinen Körper hineingegossen
und damit sein Leben beschlossen.

 

 

Ich bin dann mal weg!

 

Ich bin ein Star, holt mich hier raus!

 

 

ICH hatte die Vorfahrt.

 

Hier ruht mein lieber Arzt, Herr Grimm,
und alle, die er heilte, neben ihm.

 

 

Keine Freunde, wenig Geld, war sein Los auf dieser Welt.

 

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Und um das ganze abzuschließen:

Ich überlege gerade, mir persönlich diesen Grabstein zu besorgen.

Immerhin möchte ich haben, dass mich meine Freunde öfters besuchen kommen!!

 

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Ein paar andere Blöd- und Weisheiten gibt es natürlich auch noch!

 

Wir sollten in Deutsch ein Buch vorstellen.
Habe einfach mich vorgestellt.
(Roman, 14)

 

„Was machst du morgen?“
„Ausschlafen.“
„Und dann?“
„Mittagsschlaf.“
„Und danach?“
„Früh ins Bett.“

 

Verstehen kann man das Leben rückwärts.
Leben muss man es aber vorwärts.
(Sören Kierkegaard)

 

Zieht einer um und bekommt von einem Blumenladen einen Strauß mit Karte.
Auf der steht: „Ruhe in Frieden!“
Empört ruft er den Blumenladen an, um sich zu beschweren.
Der Verkäufer des Blumenladens sagt:
„Tut uns leid, das war eine Verwechslung. Aber was meinen sie, was jetzt auf der Beerdigung los ist! Da hängt am Kranz Ihre Karte mit der Aufschrift: Herzlichen Glückwunsch zu Deiner neuen Wohnung…“

 

Ein Ehemann ist jemand, der, nachdem er den Müll rausgebracht hat, so tut, als hätte er das ganze Haus geputzt.

 

Früher kamen die Kinder nur heim, wenn sie nass, dreckig und hungrig waren.
Heute kommen die Kids heim, wenn der Akku leer ist.

 

Früher: „Wer nämlich mit h schreibt, ist dämlich.“
Heute: „Wer nämlich mit h schreibt, hält immerhin den Stift richtig herum. Toll, Marvin.“

 

Nachdem Gott die Frau erschaffen hatte, sagte er zu Adam:
„Dort hinten wächst Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.“

 

Waste is only Waste if you waste it.

 

Kindern kann man so viel mit auf den Weg geben.
Den Müll zum Beispiel.

 

Durch die Geburt der Tochter meines Bruders sind meine Hoffnungen auf einen Neffen zur Nichte gemacht worden.

 

(Weil es heute thematisch dazu passt!!)

 

Und noch aus aktuellem Anlass zum Tod von Didi Mateschitz (* 20. Mai 1944; † 22. Oktober 2022) eine für mich lustige Grafik, die seinen genialen Slogan „Red Bull verleiht Flügel“ zum Inhalt hat.

Sorry, aber Rätsel und Grafiken gibt es aus rechtlichen Gründen nur in meinem freitäglichen Originalmail.
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Klug ist’s nicht, aber geil:

Ich bin VIELSEITIG DESINTERESSIERT.

 

 

Filmtipp aus meiner Kindheit/Jugend:

Mein Onkel Benjamin (Der Mann im roten Rock) (1973)

Regie:           Édouard Molinaro
Darsteller:     Jacques Brel, Claude Jade

Zu kaufen bei:   Amazon (13,10 Euro)

An diesen Film kann ich mich erinnern, weil er – ich war damals 12 oder 13 Jahre alt – am Ende der Ferien oder am Anfang des Schuljahres gezeigt wurde, denn wir haben uns damals in der Klasse dann lange und breit über die schlüpfrigen Witze und die – für uns damals eine Sensation – zu sehenden nackten Busen unterhalten. (Können sich die heutigen Kids sicher nicht vorstellen!)
Mir ist der Film natürlich nur deshalb in Erinnerung geblieben, weil ich dann ca. 6 Jahre später Jacques Brel als Sänger entdeckt habe und von seinen Chansons sehr begeistert war.
Und als ich mich dann näher mit ihm beschäftigt habe, habe ich auch entdeckt, dass er einige Filme wie die Filzlaus und eben Mein Onkel Benjamin gedreht hat.

Der Film selbst hat mir dann auch sehr gut gefallen. Man kennt am Tempo, dass es ein alter Film ist, aber die Freude und der Spaß, mit dem Jaques Brel seine Rolle spielt, steckt zum Lachen an.
Die Damen sind hübsch, die Witze ganz lustig, und die Landschaftsbilder genauso, wie man sich Frankreich (damals und heute) vorstellt.

Ein Witz aus dem Film ist mir auch noch in Erinnerungen geblieben.
Und zwar der, als im Film ein alter, französischer Soldat zu seinen Saufkumpanen sagt:

„Bei den Frauen ist es wie im Krieg gegen Oberitalien. Du bist erst am Ziel, wenn du am Po deine Zelte aufgeschlagen hast.“

 

 

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