2022-04-08_Darf ich was fragen, Papa?

Zum Beginn der Karwoche möchte ich mit zwei nachdenklichen Texten starten.

„Papa, wie verliert man das Leben?“

„Das Leben kann man auf viele Arten verlieren, mein Sohn.
Man verliert es, wenn man das Leben der anderen leben will, nicht das eigene.
Man verliert es, wenn man die Fehler der anderen kritisiert, ohne die eigenen zu sehen.
Man verliert es, wenn man ständig nur darüber klagt, gescheitert zu sein, ohne eine Lösung zu suchen, um doch noch Erfolg zu haben.
Man verliert es, wenn man andere beneidet, ohne zu versuchen, sich selbst zu verbessern.
Man verliert es, wenn man sich nur auf negative Dinge konzentriert und die schönen Dinge nicht genießt.

Das Leben verliert man nicht, wenn man aufhört zu atmen, sondern wenn man aufhört, glücklich zu sein.“

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Eines Tages gab ein reicher Mann einem armen Mann einen Korb voll Müll.
Der arme Mann lächelte ihn an und ging mit dem Korb fort.
Er leerte und reinigte ihn und füllte ihn mit wundervollen Blumen.
Er ging zurück zum reichen Mann und überreichte ihm den Korb mit Blumen.
Der Reiche staunte sehr und fragte: „Warum hast du mir diesen Korb voller wunderschöner Blumen gegeben, wo ich dir doch einen Korb voller Müll gab?“
Der arme Mann antwortete: „Weil jeder das gibt, was er im Herzen trägt.“

 

Liebe Grüße und eine schöne, ruhige und vorbereitende Karwoche.

Peter

 

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Ein kleiner Nachtrag zum Mail von voriger Woche und der Banksy-Ausstellung, die noch bis 15. Mai 2022 im Citypark in Graz stattfindet.

 

Ist zwar etwas weit hergeholt, aber so ähnlich ist es wahrscheinlich allen ergangen, die sich vorige Woche zu meinem Mailverteiler 18+ angemeldet haben.
War leider doch nur ein Aprilscherz, ich bleibe weiterhin bei meinem gewohnten Mail- und Blogsystem.
(Obwohl – aber ich will nichts versprechen – bei über 80 Anmeldungen zum 18+-Verteiler kann es schon passieren, dass ich doch ab und zu was schreiben werde!!)

 

Und auch Danke Harald, dass du mir zum Zweiteiler von voriger Woche das ganze Gedicht übermittelt hast.

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon, wollen balde kommen.
Horch, von Fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja Du bist’s!
Dich hab ich vernommen!
(Eduard Mörike)

 

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Ob ich verrückt bin?
Ja klar, weil ich keinen Bock auf ein langweiliges Leben habe!
(Steve Santana)

 

Ich habe mich eben mal im Spiegel betrachtet und festgestellt, dass ich einen echten Hollywood-Körper habe:
Vorne eine Hauptrolle, links und rechts eine Nebenrolle…

 

Kommt ein Reh zum Arzt und sagt: „Ich habe Haarausfall, Herr Doktor.“
Sagt der Arzt: „Da müssen sie aber sofort in die RehHaarklinik!!!“

 

„Ich denke, ich war ein ziemlich erwachsenes Kind und ein ziemlich kindischer Erwachsener.“
(Arundhati Roy; ist mir vor kurzem untergekommen, passt zu mir!!!)

 

Ich bin so typisch österreichisch, ich fang schon an zu motzen, bevor ich überhaupt weiß, um was es geht!

 

Das waren noch Zeiten, DAMALS, als WIR wussten, wo unser Telefon ist und nicht umgekehrt. 😉

 

„Wie zieht man sich eigentlich am Nordpol an?“
„Am besten so schnell wie möglich!“

 

Freundliche Erinnerung an mich selbst:
Es gibt einen Unterschied zwischen Aufgeben und Wissen, wann genug ist.

 

Falsch ist das einzige Wort, das richtig buchstabiert immer noch falsch buchstabiert wird.

 

Eine ältere Dame zeigt dem Busfahrer beim Einsteigen ihre Fahrkarte.
Daraufhin der Busfahrer empört: „Das ist ja eine Kinderfahrkarte!“
Antwortet die Dame: „Da können Sie mal sehen, wie lange ich auf diesen Bus gewartet habe!“

 

Hinter jedem lustigen Mann steht eine Frau, die mit den Augen rollt.

 

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Wenn ihr euch noch erinnern könnt, gab es voriges Jahr während der Fastenzeit immer die besten zehn Zitate eines Jahres aus dem Wochenspruchkalendern in unserem Büro.
Und ich darf heuer die Tradition in der Fastenzeit mit meinen zehn Lieblingszitaten des Jahres 2021 fortsetzen.

 

Wenn du für ein Jahr planst, pflanze Reis.
Wenn du für zehn Jahre planst, pflanze Bäume.
Wenn du für hundert Jahre planst, dann investiere in die Bildung deiner Kinder.
(Konfuzius)

 

Vernünftig ist wie tot.
Nur vorher.

 

Dummheit entsteht, wenn man auf alles eine Antwort hat.
Die Weisheit entsteht, wenn man zu allen Dingen eine Frage hat.
(Aus Asien)

 

Ein Pessimist ist ein Optimist mit Erfahrung.
(Aus China)

 

Christoph Kolumbus war ein genialer Wissenschaftler.
Er fuhr los und wusste nicht wohin. Er kam an und wusste nicht, wo er war.
Und machte alles mit dem Geld anderer Leute.
(Otto Graf Lambsdorff)

 

Wenn man am Abgrund steht, dann ist der Rückschritt ein Fortschritt.
(Friedensreich Hundertwasser)

 

Irgendwann bereust du die Dinge, die du versäumt hast und nicht die Dinge, die du getan hast.
(Mark Twain)

 

Nicht am Ziel wird der Mensch groß, sondern am Weg dorthin.
(Ralph Waldo Emerson)

 

Faulheit ist die Angewohnheit, sich auszuruhen, bevor man müde wird.
(Jules Renard)

 

Die schlimmste Zeit im Leben ist die Pubertät.
Die zweitschlimmste ist die Zeit danach.
(Helge Schneider)

 

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Klug ist’s nicht, aber geil:

Hatte ZEIT, um mal in Ruhe NACHZUDENKEN.
Mache ich auch nie wieder.

 

 

Filmtipp aus meiner Kindheit/Jugend:

Ben Hur (1959)

Regie:               William Wyler
Darsteller:         Charlton Heston, Stephen Boyd

Zu sehen auf:   SkyGo (bzw. DVD ab 8 Euro)

Einer der Klassiker meiner Kindheit, schon oft gesehen, noch öfters nicht mehr angeschaut, hatte ich vorige Woche die Zeit, mir über drei Stunden altes Rom zu geben.
Die generelle Qualität dieses Filmes, die hervorragende Besetzung auch der Nebenrollen, natürlich das berühmte Wagenrennen und einiges mehr machen ihn immer noch sehenswert.
Letztendlich war er mir aber vor allem am Schluss doch etwas zu lang und zu kitschig, dass ich ihn mir die nächsten paar Jahre nicht mehr anschauen muss.
Aber ihr habt noch gut zehn Tage, ihn als klassischen Osterfilm anzuschauen und könnt euch eure eigene Meinung zu bilden.

 

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Es war wieder „Schachblumenzeit“ in Großsteinbach und wie schon im vorigen Jahr darf ich wieder ein Foto meiner lieben Bekannten Roswitha Pichler in meinem Blog verwenden, das sie in ihrem Facebook-Profil gepostet hat.

Hier gibt es das ganze Foto zum Anschauen, ich finde es wirklich genial.

Und diesen Text hat Roswitha zu ihrem Bild auf Facebook gepostet.

Ich möchte still am Wege stehn
und möcht‘ es Frühling werden sehn,
ich könnt‘ noch immer wie ein Kind
bei jeder kleinen Knospe säumen!
(Auszug aus „Ich möchte still am Wege stehn v. Cäsar Otto Hugo Flaischlen)

 

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