Website-Icon Wenn man jemanden so zum Lachen bringt, dass er seine Probleme vergisst, dann ist der Tag kein verlorener.

2018-12-28_Worauf schauen wir besonders genau

In der Kleinen Zeitung, die wir als echter Steirer natürlich schon seit immer und ewig im Abo beziehen, gibt es die wöchentliche Kolumne Er & Sie, in der Ute Baumhackl und Bernd Melichar – meist sehr lustig, oft auch nachdenklich – über ein bestimmtes Themen schreiben.

Der Text von Bern Melichar vom 17. Juni 2018 zum Wochenthema „Worauf schauen wir besonders genau?“ hat mich sehr berührt und ich möchte ihn euch gerne am Anfang meines letzten Mails 2018 weitergeben.

 

Der Rest spiegelt meine Mails des ganzen Jahres wieder. Ein ziemliches Potpourri aus Blöd- und Weisheiten, wahrscheinlich viel zu viel, aber trotzdem alles, was mir so gefällt und noch unbedingt heuer an den Mann bzw. die Frau gebracht werden muss.

 

Also in diesem Sinne das letzte Mal heuer liebe Grüße, ein schönes Wochenende, viel Erfolg und Freude im neuen Jahr und rutscht gut rüber.

 

Peter

 

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Über die Demut

Die kleinen Hände meiner Frau, die schon viel gestemmt haben, die schaue ich mir gerne an.
Und die großen Füße meines Sohnes, mit denen er schon so fest im Leben steht.
Die weitverzweigten Lachfalten meines Vaters, die einer Flusslandschaft gleichen, wenn er seine Witze vom Stapel lässt, die schau ich mir gerne an.
Und die noch müden, aber strahlenden Augen von Alenka, wenn sie um sechs Uhr früh ihrer geliebten Katze Mimi übers Fell streichelt.
Das freudige Gesicht von Elnaz aus Afghanistan, wenn sie mir ein „Sehr gut“ in ihrem Schulheft zeigt, das schaue ich mir gerne an.
Und den stolzen Blick ihrer Eltern, die für ihre Kinder eine sichere Zukunft in diesem Land erhoffen.

Wenn der Sonnenball über meinem Haus aufgeht und der Tag angekickt wird, das schaue ich mir gerne an.
Und die Tautropfen in der kunterbunten Blumenwiese. Wenn die Bienen zwischen den Blüten meines Lindenbaums summend Abfangen spielen, das schaue ich mir gerne an.
Und die reifen Tomaten, die bald rot anlaufen werden.

Wenn in der Küche der pechschwarze Kaffee dampfend aus der Maschine brodelt, das schaue ich mir gerne an.
Und das Foto von Mama am Stiegenaufgang.

Wenn das Leben mir einen Spiegel vorhält, in dem ich all diese Menschen und Dinge sehe, dann schau ich mir das gerne an.

Und werde ganz klein und demütig.

 

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Danke auch für die vielen Rückmeldungen (und Wünsche) auf mein Mail der vorigen Woche.

Ergänzend dazu möchte ich noch die Fish!-Philosophie erwähnen, die mich und Elfi schon seit längerer Zeit begleitet.
In dieser Management-Theorie, die man auch sehr gut im Privatleben anwenden kann, geht es um die vier einfachen Punkte

die jeder befolgen kann und die sowohl das Berufs- als auch das Familienleben sehr bereichern.

Einen Buchtipp dazu gibt es natürlich auch:   Fish! – Ein ungewöhnliches Motivationsbuch

 

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Dieses Gebet von Teresa von Avila (1515 – 1582) hat mein Freund Franz bei unserer heurigen Mariazell-Wallfahrt bei seiner Andacht vorgelesen.
Uns „Altherrenpartie“  (wie es meine Frau so charmant ausgedruckt hat) hat es geholfen, dass wir bei unseren kleinen und großen Wehwehchen, die bei jeder Wallfahrt auftreten, nicht so gejammert haben.

Und ein Gebet, das das geschafft hat, kann man auch ohne Bedenken am Beginn eines neuen Jahres stellen!!

 

Oh Herr!

Du weißt besser als ich, dass ich von Tag zu Tag älter und eines Tages alt sein werde.

Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.

Lehre mich, nachdenklich (aber nicht grüblerisch) und hilfreich (aber nicht diktatorisch) zu sein.

Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten und hilf mir, die Dinge auf den Punkt zu bringen.

Lehre mich schweigen über meine Krankheiten und Beschwerden.
Sie nehmen zu – und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.

Ich wage nicht, die Gabe zu erflehen, mir die Krankheitsschilderungen anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen.

Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann.

Erhalte mich so liebenswert wie möglich.
Ich möchte kein Heiliger sein – mit ihnen lebt es sich so schwer. Aber auch kein Griesgram, denn der ist das Krönungswerk des Teufels.

Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir o Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen.

 

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Sieben elementare Regeln des Lebens

1. Schließe Frieden mit der Vergangenheit
(…so kann sie dir nicht die Gegenwart verpfuschen.)

2. Es ist nicht wichtig, was andere über dich denken
(…und wenn wir ehrlich sind, geht dich das auch gar nichts an.)

3. Die Zeit heilt alle Wunden
(Also entspann dich.)

4. Niemand ist für dein Glück verantwortlich
(Ausgenommen du selbst.)

5. Vergleiche dich nicht mit anderen und verurteile auch niemanden
(Du kannst nicht wissen, was diese Menschen bereits durchgemacht haben.)

6. Zerbrich dir nicht über alles und jeden den Kopf
(Auf manche Sachen im Leben, gibt es einfach keine Antwort.)

7. Lächle und sei freundlich
(Du kannst sowieso nicht alle Probleme dieser Welt lösen.)

 

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Und zum Schluss noch eine kleine Anregung, falls ihr nicht wisst, was ihr nach dem Feuerwerk tun könnt!!!

 

Sorry, aber Rätsel und Grafiken gibt es aus rechtlichen Gründen nur in meinem freitäglichen Originalmail.
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Und übrigens:
Ich möchte das Jahr nicht beenden, ohne mich mit allen Leuten gut zu verstehen, mit denen ich mich im heurigen Jahr gestritten habe.
Also entschuldigt euch gefälligst bei mir!!

 

 

 

 

 

Erkenntnis aus 2018:
Ich habe drei Wochen lang eine Diät gemacht.
Das einzige, dass ich verloren habe, waren 21 Tage!!!

 

Vorsatz für 2019:
1. Abnehmen
2. Gut Essen

(Seh schon, die Erkenntnis aus 2018 wird sich auch im nächsten Jahr fortsetzen!!!)

 

 

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Das Bild hat mir mein Ältester geschickt. Wir hätten die Korken ja gerne gekauft, aber trotz fünfmaligem Lesen haben wir die Überschrift einfach nicht verstanden!!!

 

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Silvester heißt normalerweise auch immer „DINNER FOR ONE“!!

Den Klassiker gibt es im Fernsehen zu sehen (heuer übrigens das erste Mal in England!!), vielleicht habt ihr aber auch Lust auf eine neue Version mit Otto und Ralf Schmitz und den Gästen Hans Moser, Heinz Rühmann, Heinz Erhard und Rudi Carrell:

Miss Otti wird 90 – Dinner for One

 

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Der Weihnachtsmann hat’s gut. Während wir arbeiten müssen, kann er endlich in seinen wohlverdienten Urlaub gehen.
Hoffentlich kommt er nächstes Jahr wieder, sonst wird sich das Christkind um eine andere Vertretung umsehen müssen.

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Und zum Schluss noch als kleiner Trost für alle, die – so wie ich – über die Feiertage arbeiten dürfen:

 Zwischen Weihnachten und Silvester arbeiten, ist nicht schlimm.
Zwischen Silvester und Weihnachten arbeiten, DAS ist schlimm!!!

 

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