Pilgerstatue in Galizien

Tag 17_23. Mai 2017_Von O Cebreiro nach Sarria

47 km (594/3.129) 11:30 h
Noch 113 km nach Santiago

Heute bin ich in Sarria angekommen, einer Stadt, die sich voll auf die Jakobspilger spezialisiert hat. Von hier aus starten nämlich viele Spanier ihren Camino, da sie dann nach 100 gegangenen Kilometern auch ihre Compostella, ihre Urkunde erhalten.

Meine ca. 3.100 km Anlauf waren also jetzt irgendwie umsonst!!  😉

Scherz beiseite, mir geht es sehr gut, ich habe bewusst einen Umweg von 7 km in Kauf genommen, um nochmals die Ruhe und Schönheit des Weges genießen zu können, bevor es morgen auf die „Pilgerautobahn“ geht.

Belohnt wurde ich mit einer wunderschönen galizischen Landschaft,

Landschaft in Galizien

dem Kloster von Samos,

Das Kloster Samos vor Sarria

herrlichen Waldwegen

Waldweg zwischen Samos und Sarria
Waldweg zwischen Samos und Sarria

und meinem ersten Pulpo in einem gemütlichen Restaurant in Sarria.

Mein erster Tintenfisch in Galizien
Mein erster Tintenfisch in Galizien

Die Flasche Rotwein, die ich mir dazu bestellt habe, schaffe ich heute mit links!!

Meine heutige Herberge ist übrigens ein umgebautes Kloster, sehr stimmungsvoll und wieder ein tolles Erlebnis.

Liebe Grüße aus Spanien vom Camino.

 

6 Einträge bei “Tag 17_23. Mai 2017_Von O Cebreiro nach Sarria

  1. Servus Peter,
    Danke für deine tollen Beiträge von deinem Weg. Ich wünsche dir auf den letzten Metern zum großen Ziel alles Gute, viel Kraft und Ausdauer. Liebe Grüße vom Ring mit Blick ins morgengraue Totterfeld. Ludwig

    1. Danke Ludwig!
      Unglaublich, wie schnell die Zeit und die Kilometer so dahin schwinden!
      Genieße noch meine letzten Tage auf dem Weg.
      Peter

  2. Herzlichen Dank Peter für deine eindrucksvolle Schilderung vom Camino. Es ist sehr bereichernd für mich. Danke, dass du uns (mich) daran teilhaben lässt. Wie ist ist das mit dem Internet? Mobil? Sind immer Geschäfte vorhanden um den Trink- und Speisevorrat aufzufüllen?

    1. Servus Christina!
      Danke für deine Rückmeldung, freut mich, wenn es dir gefällt.
      Essen und Trinken ist bis auf wenige Abschnitte kein Problem, die Küche ist gut und günstig und es gibt kein Abendessen ohne mindestens eine Flasche Rotwein.
      WIFI (wie das WLAN hier heißt) gibt es auch meistens, bei den öffentlichen Herbergen, in denen ich meistens schlafe, kommt es aber manchmal zu Problemen.
      (Ist auch ein Grund, warum die meisten „Halbschuh-Pilger“ in den etwas teueren privaten Herbergen schlafen!).
      Liebe Grüße
      Peter

  3. Hallo Peter,
    du fühlst dich hoffentlich verfolgt – bei all den Einträgen zu deinem Weg…
    Mir persönlich fällt bei Camino eher Don Camillo ein und bei Cruz….du weisst schon 😉
    Ach ja – und ich hätte statt einem Zahnstocher wahrscheinlich einen Holzscheit genommen – falls kalt wird hat man wenigstens was zum Aufwärmen…
    Gratuliere dir zu deinem Weg und deinem Blog – die restlichen 112 km sind für dich ja ein Spaziergang…ALLES GUTE!

    1. Servus Christian!
      Fühle mich nicht verfolgt, sondern eher getragen und unterstützt!

      Und außerdem habe ich diesen Spruch ja von dir bekommen:

      Wenn einer eine Reise tut, glaubt er, davon erzählen zu dürfen!
      (Richard von Schaukal)

      Liebe Grüße an die Kollegen.
      Peter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert